Geht man im Frühling durch die Natur, so wird man überwältigt von der Blütenfülle. Einige Blumen bestechen durch ihre Farben, andere duften besonders intensiv.
Flieder hat beides zu bieten. In vielen unterschiedlichen Farb-Variationen kann man seine Blüten in den vorsommerlichen Gärten entdecken. Gelegentlich finden sich auch ausgewilderte Exemplare.
Flieder galt früher gemeinhin als schmückende Pflanze für den Garten. Die gesundheitliche Bedeutung war hierzulande eher unbekannt. Erst in den letzten Jahren erkannte man die vielen gesundheitlichen Vorzüge des Fliederstrauches, etwa die angstlösende Wirkung des Blütenöls.
Wegen ihres schönen Duftes nutzte man die Blüten vorwiegend als Rohstoff in der Kosmetik. Doch auch kulinarisch lassen sie sich verwenden.
Fliederblüten für den Gaumen
Für ein Fliederblüten-Gelee oder einen Sirup eignen sich am besten die stark duftenden Formen. Meist handelt es sich um die blass lila blühenden Exemplare.
Zutaten für das Fliederblüten-Gelee
Hat man geeignete Blüten gefunden, so müssen die kleinen Blütensterne von der Dolde abgezupft werden, so dass etwa 3 große Hände voll abgezupfte Fliederblüten zur Verfügung stehen.
Weiterhin benötigt man
1 großes Glas
1 kg Zucker
900 ml Wasser
100 ml Rotwein
1 Zitrone
Saft einer Zitrone
Geliermittel
Fliederblüten-Sirup herstellen
Zunächst wird der Zucker mit dem Wasser klar gekocht. Die Blüten füllt man in ein genügend großes Gefäß. Darüber kommt das mit Zucker versetzte abgekochte Wasser und einige Zitronenscheiben.
Die Blüten selbst dürfen nicht kochen, da der Sirup sonst bitter wird.
Die Mischung zieht etwa eine Woche unter gelegentlichem Umrühren.
Danach können Blüten und Zitronenscheiben entfernt werden. Wer will kann einen Teil nun als Sirup verwenden.
Fliederblüten-Gelee
Unter Zugabe des Zitronensaftes, dem Rotwein und dem Geliermittel wird das Gelee bereitet. Fertig ist ein leckerer, bekömmlicher Aufstrich.
Ein aromatischer Genus, der die Verdauung unterstützen kann.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen